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    Neue Erkenntnisse, Diabetes-Medikamente könnten eine Infektion in Genitalien auslösen

    Bei jeder Medizin gibt es natürlich Nebenwirkungen bzw. Diabetes-Medikamente. Abhängig von der Art der Medikamente und der Dosis können die Nebenwirkungen von Diabetes-Medikamenten leicht bis mäßig sein.

    Eine der Nebenwirkungen von Diabetes-Medikamenten, die Sie kennen sollten, ist das Risiko von Infektionen des Genitalbereichs, die auftreten können. Welche Diabetes-Medikamente können das verursachen? Dann ist Diabetesmedikation nicht sicher?

    Genitalinfektionen, Nebenwirkungen von Diabetes-Medikamenten zu beachten

    Die Food and Drug Administration (FDA) in den Vereinigten Staaten oder deren Äquivalent zu BPOM in Indonesien warnte vor den Nebenwirkungen von Typ-2-Diabetes-Medikamenten, nämlich dem Typ des Natriumglukoseinhibitors Cotransporter-2 (SGLT2)..

    Der Grund, dass diese Typ-2-Diabetes-Medikation anscheinend nicht nur den Blutzuckerspiegel steuern kann. Es kann jedoch auch das Risiko einer Genitalinfektion durch fleischfressende Bakterien erhöhen. Die Medikamente, die in SGLT2 enthalten sind und ziemlich besorgniserregende Wirkungen haben, sind Canagliflozin, Dapagliflozin, Empagliflozin und Ertugliflozin.

    Laut FDA-Berichten stellte sich heraus, dass diese Medikamente innerhalb von fünf Jahren, nämlich von März 2013 bis Mai 2018, nekrotisierende Fasziitis-Krankheit bzw. das Syndrom fleischessender Bakterien verursachten.

    Diese Krankheit kann jeden Körperteil angreifen. Bei Menschen, die das SGLT2-Medikament einnehmen, greift eine durch fleischfressende Bakterien verursachte Krankheit jedoch normalerweise das Gewebe unter der Haut an, wie Muskeln, Nerven, Fett und Blutgefäße im Genitalbereich. Dadurch wird Hautgewebe zwischen After und Vulva oder Hodensack zerstört und stirbt ab.

    Infektion durch nekrotisierende Fasziitis, die zum Absterben von Körpergewebe im Genitalbereich führt, der als Gangrän Fournier bezeichnet wird. Aus der Mayo Clinic berichtet, ist Gangren Fournier eine Infektion, bei der die Genitalien Schwellungen, Schmerzen bei Berührung und auch Rötung erfahren.

    Im Laufe der Zeit kann diese Infektion zum Tod von Körpergewebe durch fleischfressende Bakterien führen. Darüber hinaus haben Menschen mit Diabetes ein höheres Risiko für Gangränverletzungen.

    Es ist bekannt, dass diese Infektion nach 9 Monaten stattfand, nachdem der Patient die Diabetesmedikation eingenommen hatte. Von den 12 Patienten mit Fournier-Gangrän mussten fünf von ihnen mehr als eine Operation durchführen, wobei einer von ihnen ein Hauttransplantat benötigte.

    Bei vier Patienten kam es außerdem zu Komplikationen wie diabetischer Ketoazidose, akuter Nierenschädigung und septischem Schock. Während die beiden anderen Patienten in ein anderes Krankenhaus verlegt wurden, starb ein Patient.

    Warum dieses Diabetes-Medikament genitale Infektionen verursachen kann?

    SGLT2-Inhibitor-Medikamente reduzieren den Blutzucker, indem sie die Nieren regulieren, um Glukose durch Urin aus dem Körper zu entfernen. Ziel ist es, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Nun, laut Jamie Alan, Lehrbeauftragter für Pharmakologie und Toxikologie an der Michigan State University, ist Zucker ein Nahrungsmittel, das von Bakterien sehr bevorzugt wird.

    Wenn der Körper Zucker durch den Urin freisetzt, sammeln sich die Bakterien leicht um die Genitalien. Nun, fleischfressende Bakterien gehören zu den Bakterien, die sich in diesem Bereich ansammeln können. Genitalien sind aufgrund eines Rasiermessers verletzungsanfällig. Da die Schichten ziemlich dünn sind, wird dieser Bereich außerdem leichter verletzt.

    Wunden im Genitalbereich können der Zugang zu diesen Bakterien sein und letztendlich all diese Gewebe unterminieren. In der Tat ist dieser Zustand immer noch sehr selten, aber Sie müssen wachsam sein und auf die Risiken reagieren, die die Infektion verursachen könnten.

    Die FDA empfiehlt, dass bei Auftreten von Symptomen wie Juckreiz, Reizung im Genitalbereich und Fieber von mehr als 38 Grad Celsius nach Einnahme des Arzneimittels SGLT2 sofort ein Arzt konsultiert wird. Weil sich dieses eine Bakterium sehr schnell ausbreiten kann, muss es behandelt werden, sobald Anzeichen einer Infektion auftreten.

    Obwohl die Auswirkungen von Diabetes-Medikamenten durchaus besorgniserregend sind, können Sie nicht ohne Zustimmung des Arztes aufhören. Konsultieren Sie immer einen Arzt, damit die Behandlung angepasst werden kann.

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