Paracetamol enthält den Machupo-Virus, der Hoaxes oder Fakten abschaltet?
Haben Sie in der Chat-Anwendung jemals eine Kettenmeldung zu Paracetamol-Medikamenten erhalten, die einen tödlichen Virus enthalten? Ja, in letzter Zeit wurde gemunkelt, dass ein gefährliches Virus namens Machupo im Medikament Paracetamol enthalten ist. Paracetamol-Medikament selbst ist ein Schmerzmittel, das ohne ärztliche Verschreibung frei verkauft wird. Stimmt es, dass das Paracetamol-Medikament das Machupo-Virus enthält??
Welche Art von Paracetamol soll ein Virus enthalten??
Laut Kettennachrichten, die über Social Media und Chat-Anwendungen verbreitet werden, ist das Paracetamol-Medikament, das das tödliche Virus enthält, Paracetamol (auch als Acetaminophen bekannt) mit der P-500-Seriennummer. Diese Seriennummer ist normalerweise in der Produktverpackung aufgeführt und gibt die Dosis an, die 500 Milligramm beträgt. In der Kettenbotschaft wurde auch erwähnt, dass das Medikament einen neuen Output hatte, die Farbe sehr weiß war und die Oberfläche glänzte.
Das Paracetamol P-500-Medikament soll einen sehr gefährlichen Erreger (Virusträger) enthalten, nämlich Machupo. Der Macupo-Virus kann jeden infizieren, der ihn konsumiert. Diese Virusinfektion kann zum Tod führen. Diese Kettenbotschaft wird jedoch nicht von Experteninformationen, Nachweis klinischer Studien oder weiteren Erklärungen begleitet, die den Anspruch rechtfertigen können.
Stimmt es, dass das Paracetamol-Medikament das Machupo-Virus enthält??
Nein, das Paracetamol P-500-Medikament enthält kein Machupo-Virus. Das P-500-Paracetamol wurde auf der offiziellen Website der indonesischen Behörde für Lebensmittel und Arzneimittel (BPOM) gemeldet und auf Sicherheit und Qualität geprüft, bevor es auf den Markt gebracht werden konnte. Nach Durchlaufen klinischer Studien überwacht BPOM weiterhin aktiv die Produktion und den Vertrieb dieses Medikaments auf dem Markt. Basierend auf der BPOM-Bewertung wird das Medikament Paracetamol P-500 für sicher und frei vom Machupo-Virus erklärt.
Bisher gab es keine Laborstudien oder Tests, die die Existenz des Machupo-Virus im Paracetamol P-500-Medikament nachweisen konnten. Die Kettenmeldung ist also nur ein Scherz (Scherz).
Das Problem mit Paracetamol, das dieses Virus enthält, ähnelt dem von verpackten Lebensmitteln. Bananen, die aus Ländern Südamerikas importiert werden, enthalten das HIV-Virus. Fragen, die nicht durch wissenschaftliche Beweise wie diese gestützt werden, werden nur verbreitet, um Menschen zu erschrecken.
Deshalb hat der Leiter von BPOM, Penny K. Lukito, an die Öffentlichkeit appelliert, nur in Apotheken oder Drogerien Medikamente zu kaufen, die vom örtlichen Gesundheitsdienst die Erlaubnis erhalten hatten. Arzneimittel in offiziellen Apotheken oder lizenzierten Drogerien müssen von BPOM getestet und sorgfältig überwacht werden.
Was ist der Machupo-Virus??
Das Machupo-Virus breitete sich Anfang der 1960er Jahre in Bolivien, Südamerika, aus. Aufgrund des Ausbruchs in Bolivien wird die durch dieses Virus verursachte Krankheit als bolivianisches Dengue-Fieber bezeichnet. Das Machupo-Virus verursacht Fieber, das von Blutungen begleitet wird. Zum Beispiel Blutungen in Form von roten Flecken auf der Haut, Zahnfleischbluten oder Nasenbluten. Weitere Symptome sind neben Dengue-Fieber Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Anfälle. Bei unsachgemäßer Behandlung kann bolivianisches Dengue-Fieber zum Tod führen.
Die Übertragung des Machupo-Virus erfolgt über Luft, Nahrung und direkten Kontakt mit Viren. Dieses Virus lebt in Urin, Kot und Speichel von Nagetieren wie Mäusen. In Bolivien verbreitet sich dieses Virus, weil der Urin oder der Kot von Mäusen, die austrocknen, mit dem Wind mitgerissen wird, so dass die umgebende Luft kontaminiert wird. Die Luft wird von Menschen eingeatmet und breitet sich schließlich aus.
Dieses Virus wird jedoch nicht in dem 500 mg Paracetamol-Arzneimittel gefunden. Denn das Medikament Paracetamol wird mit sehr strengen Sicherheits- und Hygienestandards hergestellt. Die Fabrik wird auch ständig von verschiedenen Gesundheitsbehörden überwacht. Sie müssen sich also keine Gedanken über die Einnahme dieser Schmerzmittel machen.
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